Artikel zum Thema: Presse
Der Hamburger Auf der Blutspur Tatortreiniger
Spiegel Online: Ein Tatortreiniger erzählt
Hamburger MoPo Ein Tatortreiniger packt aus Titelseite

Walksfelde - Er kommt, wenn alles vorbei ist. Dirk Plähn ist Tatortreiniger und beschäftigt sich den ganzen Tag mit dem, womit Menschen normalerweise nichts zu tun haben wollen. Wie geht man damit um?
„Getrocknetes Blut fühlt sich an wie das Watt in der Nordsee - eine dicke, schmierige Matschepampe“, sagt Dirk Plähn trocken und sehr nüchtern. Plähn muss so abgebrüht sein, er ist Tatortreiniger. Der 51-Jährige sieht „alles, was böse ist: Blut, Urin, Kot, Mord, Totschlag, Einsamkeit“, berichtet er in seiner - wie soll es anders sein - klinisch sauberen Küche.
So arbeitet ein Tatortreiniger aus Schleswig-Holstein und Hamburg

Er kommt, wenn alles vorbei ist.
Dirk Plähn ist Tatortreiniger aus Walksfelde (Kreis Herzogtum Lauenburg) und beschäftigt sich den ganzen Tag mit dem, womit Menschen normalerweise nichts zu tun haben wollen. Wie geht man damit um?
Walksfelde„Getrocknetes Blut fühlt sich an wie das Watt in der Nordsee – eine dicke, schmierige Matschepampe“, sagt Dirk Plähn trocken und sehr nüchtern. Plähn muss so abgebrüht sein, er ist Tatortreiniger. Der 51-Jährige sieht „alles, was böse ist: Blut, Urin, Kot, Mord, Totschlag, Einsamkeit“, berichtet er in seiner – wie soll es anders sein – klinisch sauberen Küche.
Hamburger Abendblatt: Tatortreiniger in Hamburg

"Blut kann man nicht einfach wegwischen"
Tatortreiniger beseitigen die Spuren des Todes. Dirk Plähn ist einer von ihnen. 265 Einsätze hatte der Selbstständige bislang.
"Die Kuchenreste auf dem Teller sind schimmelig, daneben ein Becher in Schwarz-Rot-Gold, eine Bierdose. "Kleines Schwarzes", 0,5 Liter, leer. "Das sieht ja noch ganz gut aus", sagt Dirk Plähn und erfasst mit einem Blick Couchgarnitur, Fernseher, Regal, ein Dackel-Foto an der Wand. Mit schnellen Schritten geht er von Raum zu Raum. Plähn trägt einen weißen Schutzanzug, Handschuhe und Gummistiefel bis zum Knie, in der Hand baumelt eine Atemschutzmaske. "Es riecht nicht", sagt er, "Leichengeruch ist das Schlimmste." Und die Fliegen.
So ist es wirklich, als Tatortreiniger zu arbeiten

Wenn er kommt, hat das Drama seinen Lauf längst genommen. Literweise Blut, verspritztes Gehirn, Leichen, die bis auf die Knochen zersetzt sind – Dirk Plähn ist der Mann fürs ganz Grobe. Der Tatortreiniger mit dem typischen Hamburger Slang weiß, wie man fachmännisch beseitigt, was andere nicht einmal anschauen, geschweige denn riechen oder anfassen können. Hier erzählt der 48-Jährige, wie er die ständige Konfrontation mit dem Tod aushält.
Neue Osnabrücker Zeitung: Der wahre Tatortreiniger
TV Movie: Unterwegs mit einem echten Tatortreiniger
N-TV Tatortreiniger & Co. - Das Geschäft mit dem Dreck
Elbe Wochenblatt Der letzte Mann am Tatort

Unterwegs mit dem Tatortreiniger Dirk Plähn
"Das Polizeisiegel auf der Haustür hat jemand abgerissen, auf dem geblümten Teppichboden im Flur kleben Haarbüschel. Im Badezimmer Blutspritzer und größere Blutlachen. In der Luft liegt ein schwerer, süßlicher Geruch, der noch lange in den Nasenflügeln brennt. Dirk Plähn, Chef der Tatortreinigung Nord, kommentiert das Blutbad trocken: „Vom Teppich muss ich wohl ein Stück raus schneiden, den Schrank im Bad kann ich wahrscheinlich noch retten“.
BILD Hamburgs einzige Tatortreiniger
NDR 3 Rund um den Michel
NDR Tatortreiniger: Er kommt, wenn alles aus ist

"Wieder und wieder wischt Dirk Plähn über den Badezimmerboden, der einmal weiß gewesen ist. Die braune fettige Masse, die den Boden bedeckt, ist hartnäckig. Hier ist eine alte Frau gestorben. Drei Wochen hat sie neben der Toilette gelegen. Dann ist den Nachbarn der Geruch aufgefallen. Plähn trägt eine spezielle Maske mit Filtern. So kann er es im Bad aushalten.
Dirk Plähn entfernt die Spuren, die der Tod hinterlässt
Mord und Selbstmord: Drama in Dachgeschosswohnung
NDR 3 "Von Beruf Tatortreiniger"
Hamburger Abendblatt von Beruf Tatortreiniger

Für seine Rolle in der gleichnamigen Serie gewann Bjarne Mädel gerade einen Grimme-Preis. Dirk Plähn arbeitet wirklich in diesem Beruf.
"Wenn es nach Schwimmbad riecht, ist sein Job erledigt. Manchmal braucht Dirk Plähn drei Stunden, manchmal vier Tage. Dabei benutzt er meist zwei verschiedene Chemikalien, etwa ein halbes Dutzend Fingernagelbürsten, ein Teppichmesser, Standard-Reinigungsmittel, fünf unterschiedliche Desinfektionsmittel, mehrere Papierrollen, blaue Einwegtonnen für infektiösen Abfall, eine Sprühflasche mit Geruchsneutralisator, manchmal auch einen Schlagbohrhammer oder Nasssauger.
ZDF Die Tatortreiniger Kein Job für schwache Nerven
SAT 1 Planetopia Wie Tatortreiniger den Tod beseitigen
Bergedorfer Zeitung: Dirk Plähn entfernt Spuren brutaler Verbrechen
Lübecker Nachrichten Beruf für starke Nerven: Tatortreiniger

"Die Duschszene in Alfred Hitchcocks „Psycho“ ist legendär: Das Opfer wird von einem Mörder unter der Dusche erstochen. Neben der Frage, wer das war, bleibt auch die, wer nun die Dusche sauber macht. Im wahren Leben wäre das ein Fall für Dirk Plähn aus Barsbüttel. Er ist einer der wenigen Tatort-Reiniger in Deutschland und wäscht von Berufs wegen die Spuren des Todes weg. Denn wenn ein Mensch aus dem Leben scheidet, haucht er nicht nur seine Seele aus."
Buch: Was vom Tode übrig bleibt: Ein Tatortreiniger berichtet

Er kommt, wenn das Leben gegangen ist
Peter Anders ist Tatortreiniger. Er beseitigt, was der Tod hinterlassen hat. Jetzt schildert er erstmals seine spektakulärsten Fälle. Er erzählt von den Begegnungen mit den Angehörigen, von den Schicksalen, die sich hinter den Wohnungstüren verbergen, vom Geruch des Todes, den man nie wieder vergisst – spannende Fälle, bewegende Schicksale, Grenzerfahrungen!
Hamburger Morgenpost Der Tatort-Reiniger

"Wohl kaum einer möchte mit ihm tauschen. Doch die Arbeit die Dirk P. alltäglich verrichtet, verdient allen Respekt. Der Barsbüttler reinigt Tatorte. Wie ein Feingeist sieht dieser Kerl nicht aus. Er hat die Statur eines Ringers, strotzt vor Energie. Er erzählt schnell, fast hektisch. Mit Gesten verleiht der 42-Jährige seinen Worten Nachdruck: "Blut vom Boden aufzuwischen oder Hirnmasse von der Wand zu kratzen, ist gar nicht so schlimm", sagt Dirk P. "Aber der Gestank, wenn du in so eine Wohnung kommst, ist bestialisch!"
Der Barsbüttler geht dahin, wo sich sonst keiner hintraut. Er reinigt Tatorte.